Atelierrundgang Foto SR

Digitale Atelierbesuche bei Leona Boltes und Nikola Sarić

Mittwoch, 19. Mai ’21, 19.00 - 21.00 Uhr

Live Zoom, 100 Plätze

Beschreibung

Der Zoom Button erscheint hier 5 Minuten vor Veranstaltungsbeginn

An diesem Abend lernt ihr Leona Boltes und Nikola Sarić kennen und bekommt bei einem virtuellen Atelierbesuch Einblicke in den kreativen Bereich der beiden hannoverschen Künstler:innen. Gemeinsam tauchen wir in die Welt des ad/ad – Spaces ein, flanieren durch eine kommende, sich im Aufbau befindende, Ausstellung und erleben die Künstler:innen von einer ungezwungenen, lockeren Seite. Johann Brandes moderiert durch den Abend, gibt uns Hintergrundwissen und lädt dazu ein, selbst Fragen zu stellen. Klickt rein und seid dabei!

Gefördert durch die VGH Stiftung

Vortragende

Leona Boltes, Künstlerin

Leona Boltes (*1987 in Hannover), studierte Bildhauerei bei Michael Sailstorfer und Thomas Rentmeister und machte 2015 ihr Diplom. Sie ist Gründungsmitglied des Ateliers und Projektraumes „adad“, 2017 bekam sie das Jahresstipendium vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen. Ihre Skulpturen (Horn(y) 2011-fortlaufend; Rosetta 2015) sind entweder direkt oder indirekt mit ihrem Körper und dessen Erzeugnissen verlinkt. In ihren jüngsten Werken sieht man Boltes noch stärker selbst im Bild: als Model im Morgenmantel mit Regenbogenspirale in den Händen oder auch als erotische Schlangenbeschwörerin mit einer genähten Kobra. Sie schlüpft in verschiedene Rollen und ihre Selbstinszenierung ist Teil der Kunst und auch Antrieb des Schöpfungsprozesses. Der typischerweise männlich dominierte Genie-Kult in der Kunst wird von der Künstlerin ganz bewusst augenzwinkernd aufgegriffen und ironisch gebrochen.

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Nikola Sarić, Künstler

Nikola Sarić (*1985 in Bajina Bašta, Serbien) positioniert sich als Betrachter des menschlichen Denkens und Handelns auf Gebieten wie Kunst- und Zeitgeschichte, Theologie und Architektur. Derzeitige Themen erstrecken sich von der Auseinandersetzung mit der politisch-religiösen Landschaft im Licht der kulturgesellschaftlichen Prozesse bis zur Aufarbeitung der Erfahrung zeitlicher und räumlicher Gegebenheiten sowie geistiger und körperlicher Zustände. An der Schwelle vom Vorhandensein zur Transzendenz, in der Gleichzeitigkeit der Gegensätze, den Momenten des Paradoxes, den Augenblicken des Erkennens und den Sekunden der Verwandlung liegt der Mittelpunkt seiner künstlerischen Arbeit.