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Paneldiskussion: Arbeitsbedingungen in der Kunstwelt

Mittwoch, 17. Nov. ’21, 19.00 - 21.00 Uhr

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Beschreibung

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Die Kunstwelt ist so vielseitig wie kaum ein anderer gesellschaftlicher Teilbereich. Genauso vielfältig sind die beruflichen Möglichkeiten für Menschen, die in und mit der Kunst arbeiten. Aber wie sieht diese Welt von innen aus? Nachdem wir bei unserem Themenabend im April von den Herausforderungen der jungen Künstler*innen erfahren durften, widmen wir uns Mitte November in Form einer Paneldiskussion einem Thema, welches den Arbeitsalltag vieler Künstler*innen beherrscht. Neben Kreativschaffenden laden wir Personen aus Fachkreisen ein, die in Stiftungen und Kunstinstitutionen tätig sind, um einen spannenden Meinungsaustausch zu fördern und konträren Positionen einen öffentlichen Raum zu geben. Nach kurzen Eingangsstatements treten die relevanten Vertretenden in den Austausch darüber, welche Arbeitsbedingungen derzeit die Kunstwelt beherrschen und geben einen Einblick in die Dynamik des Marktes für Außenstehende. Abschließend soll  eine respektvolle, gemeinsame Diskussion stattfinden.

Vielleicht habt ihr Fragen zum Arbeitsmarkt, die ihr schon immer stellen wolltet? Your time is now! Aufkommende Fragen, könnt ihr gerne heute im Chat stellen.

Foto: Karolina Grabowska

Vortragende

Lucila Pacheco, Künstlerin

Lucila Pacheco Dehne (* 1994 in Berlin) hat im Sommer 2021 das Studium der freien Kunst an der HBK Braunschweig abgeschlossen. In ihrer Arbeit stellt sie sich gerade die Fragen nach zeitbasierten Materialien (z.B. Lebensmittel), nach Herkunft und Fiktion. Fiktion im Sinne einer surrealistischen und politischen Möglichkeit Parallelwelten und Utopien neben der Wirklichkeit zu erschaffen, Kulinarik und Essen als Ort solidarischer Zusammenkünfte und Herkunft als hybrides Wesen und als Wurzel der eigenen postmigrantischen Identität. Momentan lebt und arbeitet sie in Hannover.

Zoë Claire Miller, Künstlerin, Sprecherin bbk berlin

Zoë Claire Miller (* 1984 in Boston, USA) lebt und arbeitet in Berlin als Künstlerin und Organisatorin. Sie studierte Romanistik, Philosophie und Ethnologie an der Universität Heidelberg, Bildhauerei an der UdK Berlin und der Kunstakademie Karlsruhe, und erhielt ihr Diplom 2010. Sie gründete 2019 die Society for Matriarchal World Domination, 2013 den Berlin Art Prize mit, politisch ist sie seit 2016 im Vorstand und seit 2018 als Sprecherin des berufsverbands bildender künstler*innen berlin tätig, das mit über 2700 Mitgliedern zu den größten Verbänden bildender Künstler*innen in Deutschland zählt. Sie stellte unter anderem aus in: The Sun Machine is Coming Down, Berliner Festspiele, ICC Berlin (2021), Coast Contemporary, Oslo, NO (2020); Bergen Assembly, Bergen, NO (2019); Vienna Art Foundation (2019), Ansbach Contemporary Biennale, Ansbach, DE (2018); nbk, Berlin, DE (2018), Kunsthalle Freeport, Athen, GR (2017); Moscow Biennale for Young Art, Moskau, RU (2016), Glasgow International, Glasgow, GB (2016)

Anne Prenzler, Kulturbüro Landeshauptstadt Hannover

Anne Prenzler hat von 2006 - 2015 Ausstellungsmanagement an der HBK Braunschweig studiert. Heute arbeitet sie als Sachgebietsleiterin der Kulturförderung in der Landeshauptstadt Hannover. Sie ist Leiterin der städtischen Galerie KUBUS.

Dino Steinhof, Volontär Kunstmuseum Wolfsburg

Dino Steinhof (* 1987 in Berlin) studierte den postgradualen Masterstudiengang Art in Context bei Prof. Dr. Jörg Heiser an der Universität der Künste Berlin (2016 – 2020). Zuvor hat er Freie Kunst in der Bildhauereiklasse von Professorin Ayşe Erkmen an der Kunstakademie Münster studiert (2008 – 2014). Derzeit absolviert er als kuratorischer Assistent ein wissenschaftliches Volontariat am Kunstmuseum Wolfsburg.

Daniel Beerstecher, Künstler

Daniel Beerstecher (*1979 in Schwäbisch Hall) lebt und arbeitet in Stuttgart und auf Reisen. Von 2003-2010 studierte Beerstecher an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Er erhielt für seine künstlerische Arbeit zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, darunter ein Arbeitsstipendium an der Pariser Cité Internationale des Arts; Prêmio Funarte de Arte Contemporânea (Brasilien); zwei Filmförderungen der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG); Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. Seit 2019 hat Daniel Beerstecher einen Lehrauftrag an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart mit den Themen: Produktion aufwendiger Kunstprojekte, Förderanträge und die Konzeption von Ausstellungen.