„Kunst ist für mich in erster Linie die Möglichkeit, einen Raum zu schaffen in dem Inneres nach außen gekehrt wird [...]“
Annika Weertz
Vortragende
Statement
Kunst ist für mich in erster Linie die Möglichkeit, einen Raum zu schaffen in dem Inneres nach außen gekehrt wird, also verborgene Prozesse sichtbar werden, die sich sonst nicht kommunizieren lassen. Dabei interessiert mich nicht, eine politische Botschaft oder anderweitigen gesellschaftsbildenden Auftrag zum Ausgangspunkt zu machen, sondern einfach eine ganz eigene Art des Selbstausdrucks zu entwickeln, der es hoffentlich schafft über einen emotionalen Zugang bisherige Sichtweisen zu hinterfragen oder zu erweitern. Sowohl meine eigenen als auch die von Betrachter*innen. In diesem Sinne begreife ich Kunst auf einer ganz basalen Ebene als Form der Kommunikation, die auf eine Weise Verbindungen aufbauen kann, die auf keinem anderen Weg zustande kommen können.
Zur Person
Annika Weertz (1991) wuchs zwischen Pferden und Hühnern in Nordrhein-Westfalen auf und studierte Geschichte, Fachjournalistik und Technische Redaktion in Gießen. Sie arbeitet als Portrait-, Editorialfotografin und Fachjournalistin und lebt in Hannover. In ihrer fotografischen Praxis vereint sie Portrait und Erzählung und widmet sich der Darstellung von Identitäten, Beziehungen, Raum und Atmosphäre. Ihr Arbeiten waren bereits in Gruppen- wie Soloausstellungen in Berlin, London, Gießen, Hannover und Los Angeles zu sehen und erschienen u.a. im Zeit Magazin, FAZ Quaterly, Der Freitag und Das Magazin.
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