Kunst ist alles, was sonst nicht ist: Kunst braucht keinen Zweck, muss nicht effizient oder benutzbar sein. Kunst muss nicht gefallen oder schön sein. Kunst muss gar nichts. Aber sie kann ganz viel: das Scheitern lehren und tröstend umarmen, überwältigen und vor den Kopf stoßen, zum Lachen bringen oder traurig machen, sie kann Sehnsüchte wecken und einen lebendig fühlen lassen, sie kann einschüchtern, aber auch größer machen. Kunst ist alles andere als Alltag. Und das ist das Allerbeste.

Judith Hartstang, 1977 in Osnabrück geboren, leitet seit August 2021 die Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Sprengel Museum Hannover. An der Hochschule für Bildende Künste und der Technischen Universität Braunschweig studierte sie Kunst- und Medienwissenschaften und Deutsche Literaturwissenschaft. Ihre Magisterarbeit schrieb sie bei Katharina Sykora über Wols‘, den Wegbereiter des Informel. Sie arbeitete im Herzog Anton Ulrich Museum und für das Museum für Photographie Braunschweig bevor sie für ein Volontariat im Landesmuseum Hannover (Pressestelle) nach Hannover zog. 2011 wechselte Judith Hartstang zum Staatstheater Hannover, wo sie ab 2012 die Leitung für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für das Festival Theaterformen übernahm.