„Suche nach der Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur über die musealen Mauern hinaus“

AF Credits Markus Burke

Alexandra Forciniti

Kunstinteressierte

Statement

„At first I was afraid, I was petrified. Kept thinking I could never live without you by my side.“, singt Gloria Gaynor 1978 in ihrem Song „I will Survive“. Der Song erinnert an verschwitze Clubnächte und an die alte Realität. In der neuen Realität erleben wir Distanz, geschlossene Ausstellungshäuser, Kulturinstitutionen und die Frage, ob Museen „Freizeitstätten“ oder gar „systemrelevant“ sind. Als Junge Museumsfreundeskreise und treue Fanclubs unserer Häuser sagen wir eindeutig „ja“, denn die erneute Schließung der Museen am 02. November 2020 bedeutet für uns einen großen Verlust an Lebensqualität. Die essentielle Frage „How to survive“ in Zeiten der Pandemie besteht für mich in der steten Suche nach der Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur über die musealen Mauern hinaus. Streamings, Podcasts, digitale Künstlergespräche können den reellen Museumsbesuch nicht ersetzten. Sie geben jedoch Denkanstöße und bewahren die Möglichkeit des Austauschs. Ich freue mich auf die sprengel-readymades.de und wünsche viel Erfolg bei How to Survive! Der PIN. Young Circle feiert übrigens 2021 sein 10-jähriges Jubiläum. Wir würden uns freuen, wenn ihr on- und offline mit uns feiern würdet!

Zur Person

Alexandra Forciniti (*1984) ist seit dem Jahr 2015 als Kulturmangerin für PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V. tätig. Als Projektleiterin des PIN. Young Circles verantwortet sie die strategische Entwicklung des Jungen Freundeskreises, kümmert sich um die Veranstaltungsplanung, Mitgliederbetreuung und digitale Kommunikation. Zudem vertritt sie den PIN.YC in der Bundesinitiative Junge Freunde Kunstmuseen (BI). Die BI und besonders die enge Freundschaft mit den Jungen Freunden des Sprengels Museums ist ein wichtiger Inkubator für die Weiterentwicklung des PIN.YC.